Tagebuch zum Trainingslager 2018

Freitag, 23.03.2018

Hallo Tagebuch,

heute ging es los bei unserem Trainingslager. Mittags trafen wir uns etwas verspätet, da der Crafter noch getankt werden musste und packten die Bullis. Nach ein bisschen Chaos fuhren wir dann aber ab.

Als wir in Hildesheim ankamen, waren wir natürlich auch hier wieder zu spät. Als erstes wurden die Zimmer eingeteilt und bezogen, und ein paar grundsätzliche Regeln besprochen.
Beim Betten beziehen gab es dann ein paar Probleme, die in professioneller Teamarbeit schnell beseitigt werden konnten, da es keine Spannbettlaken gab, wodurch das Laken und die großen Bettdecken doch schwerer zu beziehen waren als es zunächst den Anschein hatte.

Aber dann ging es eigentlich erst richtig los. Bei einigen kleinen Kennlernspielen in der Turnhalle lernten wir uns als Gruppe erstmal richtig kennen. Die Namen waren leichter zu merken als man denkt, obwohl wir immerhin 20 Leute waren.
Nach den Spielen ging es zurück in die Unterkunft, wo wir uns etwas frisch machen konnten. Daraufhin gab es die Erste Mahlzeit, Abendessen.
Während wir schmausten, fuhr Gero los und holte Philipp und Josef vom Bahnhof ab, die sich dann zu uns gesellen konnten.

Nach dem Essen stellten wir uns nochmal vor. Uns wurde ein kleiner Zettel gegeben, worauf wir uns in gezeichneter Form verewigen konnten. Diese kreative Arbeit stieß auf viel Gelächter, da die Kunstwerke sich bis in die Ebenen der modernen Kunst erstreckten. Einige dieser Zeichnungen trafen das Original aber auch ziemlich genau.
Dem folgten für uns Fotos vom letzten Trainingslager, wobei wir auch schon einen kleinen Einblick auf das bekamen, das uns erwarten sollte in den nächsten Tagen. Besondere Begeisterung fand das morgendliche Laufen.
Im Zuge dieses Rewievs schrieben wir aber auch auf, was uns motiviert oder dazu bringt zum Training zu kommen. Vieles konnten wir dann sehen, war bei uns gleich. So kam von fast jedem, dass er gerne zum Training kommt, um die Trainingspartner und Trainer zu treffen.

Zum Abschluss des Tages spielten wir noch zwei Runden Werwolf, bevor uns die Müdigkeit in unsere Betten vertrieb. Nach ein wenig Heimweh und der Verwunderung über die Geräusche des Gebäudes, schliefen wir ein.
Damit endete der erste Tag in diesem Lager.

Samstag, 24.03.2018

Moin Tagebuch,

Heute begann der Tag mit einem grässlichen Geräusch: Dem Wecker! Bereits um 07:00 Uhr sollten wir uns treffen, um unsere erste Laufrunde zu starten. Viele Verspätungen folgte eine Saftige Gruppenbestrafung. Es hieß pro Person, die zu spät kam, gab es pro angefangene Minute 5 Kniebeugen für die ganze Gruppe. Gewaschen hatten sich diese Kniebeugen deshalb, weil sie eine stattliche Anzahl von 150 wurden.
Nachdem diese abgearbeitet waren, liefen wir los. Erst eine kleine Runde gemeinsam, wobei die langsamsten das Tempo bestimmen durften. Danach durften wir Athleten uns entscheiden, ob wir noch eine schnelle Runde laufen, oder ob wir ins Hotel gehen und uns schon für das Frühstück vorbereiten wollten.
Die kleine Gruppe von Läufern kam aber trotz Allem pünktlich genug an, dass sie rechtzeitig zum Frühstück erscheinen konnten. Trotzdem schafften das einige nicht, was uns wieder eine Gruppenbestrafung von 45 Situps einhandelte. Die wir aber erst später abarbeiten mussten.

Das Frühstück, das aus Brötchen und Obst bestand, konnten wir in aller Ruhe genießen. Sven hatte uns hierfür ein paar Besonderheiten von Malta mitgebracht. Eine Karamellcreme und eine Kokoscreme, als Brotaufstrich. Dazu konnten wir Tee, Kaffee, Saft und Wasser genießen.
Nach dem Frühstück diskutierten wir noch über eine Ausdehnung des Trainingslagers. Doch die Gruppe entschied, dass die Fahrt, so wie sie war, bleiben sollte.

Dann ging es zu unserem ersten Techniktraining in die Halle. Zunächst spielten wir ein paar Spiele um warm zu werden, dann teilten wir uns auf in Sprint und Weitsprung. Die älteren Teilnehmer entschieden sich alle für Sprinttraining, während sich für den Weitsprung nur die Kleineren entschieden. Beim Sprinten trainierte dann Jakub die Jüngeren, während Benno für die älteren die Zügel in die Hand nahm.

Um 12 Uhr gab es dann Mittagessen. Bei Nudeln mit Bolognesesauce konnten wir unsere Energiereserven wieder auffüllen. Und ein paar von uns begannen sich Rätsel zu stellen. Kurzerhand entschieden wir uns, diese später mit der Großrunde zu lösen.
Zunächst hielt uns Philipp aber nach dem Essen einen kleinen Vortrag über Ernährung und Trinken, wo wir lernen konnten, was wir wann vor Wettkämpfen oder dem allgemeinen Training essen sollten, und dass wir auch danach wieder etwas essen sollten. Was er uns am meisten Nahe legte war in dieser Beziehung auf unseren Köper und unser Bauchgefühl zu hören.
Dann trennten wir uns. Während die Kids ein Bastelangebot wahrnahmen, analysierten die Älteren ihre eigene Technik von ihren Starts, die sie beim vorherigen Training aufgenommen hatten, sodass jeder seine individuellen Tipps bekommen konnte.
Es folgte das erste Krafttraining des Trainingslagers. Und dies sollte uns den Rest des Tages prägen. Denn ab diesem Training waren wir ziemlich kaputt. Dann ging es zum Frischmachen zurück zur Unterkunft und um 18 Uhr gab es Abendbrot.
Zum Brot und Aufschnitt gab es geschnittenes Gemüse und Frischkäse, sowie heißes Wasser für Tee und Eistee.
Nach dem Essen und einer kleinen Verdauungspause gingen wir raus und spielten ein Geländespiel, dass Niklas vorbereitet hatte, während wir noch ein paar kleine Energizer gespielt hatten.
Nachdem wir uns nach einiger Diskussion auf einen Ausgang des Geländespiels von Spaß zu Spaß geeinigt hatten, kamen wir wieder rein.
Wir zogen uns um und kamen in unser Plenum. Hier hatte Sven bereits unser Abendprogramm vorbereitet. Den Rest des Abends verbrachten wir beim Chaosspiel. Wir liefen im Haus herum und suchten die von Sven versteckten Zahlen mit den Codewörtern darauf. Das Spiel konnte langfristig dann Team Testo nach vielen witzigen Aufgaben für sich entscheiden. Als Letztes setzten wir uns zusammen und ließen den Abend bei einigen Rätselfragen gemütlich und ruhig ausklingen, bevor alle müde ins Bett fielen.

 

Sonntag, 25.03.2018

Liebes Tagebuch,

heute ging es mal anders los. Wir begannen den Tag nicht mit einer Laufeinheit, sondern direkt mit dem Frühstück, da die Zeitumstellung uns eine Stunde Schlaf gestohlen hatte.
Bei Hörnchen, Brötchen und Toast konnten wir zusammen mit Obst entspannt in den Tag starten, doch unsere Gesichter zeigten, wie müde wir tatsächlich waren.
Nach dem Frühstück ging es in die Halle zum Techniktraining. Hier kam uns ein Gast besuchen: Sabine. Sie bescherte uns ein Hochsprungtraining, das fast alle jüngeren Teilnehmer und auch einige Ältere in Anspruch nahmen. Der Rest machte sich nochmal an die Technik des Sprintens.
Zum Ende hin machte ein Teil der Gruppe noch ein wenig Dehntraining. Abschließend bedankte sich die Gruppe mit einem Applaus und einem Oster-Schoko-Küken bei Sabine für das gute Training.

Dann ging es zum Mittagessen, was heute etwas ausgefallener war. Es gab Kassler in Blätterteig mit Kartoffelbrei und Brokkoli, was von den Teilnehmern mit Freude empfangen wurde. Danach ging es für die Älteren wieder zum Technikanalysieren und für die Jüngeren ging es wieder zum Basteln, nachdem wir gemeinsam einige Lehrvideos geschaut hatten.

Daraufhin krochen wir zum Krafttraining – dem Muskelkater trotzen. Zunächst wärmten wir uns mit Luftballons auf. Zunächst indem wir sie Hochhielten und danach indem wir sie an unsere Schuhe banden und versuchten sie uns gegenseitig zu zertreten, während unser Eigener nicht zertreten wurde. Dann begann das Krafttraining und als dieses beendet war, waren alle ziemlich kaputt.

Daraufhin konnten wir uns duschen und darauffolgend gab es Abendbrot. Das zunächst danach angesetzte Laufen fiel aus. Stattdessen mussten wir uns von den ersten fünf Teilnehmern verabschieden, da diese bereits heute aufgrund von anstehender Arbeit abreisen mussten.
Nachdem dies geschehen war spielten wir einige kleine Spiele und begannen dann mit einer Quizrunde, die Niklas vorbereitet hatte. Währenddessen brachten Philipp und Co. den Bulli ins Werk, mit dem sie zurückgefahren waren.
Zum Abschluss des Abends gab es wieder einige Quizfragen, worauf wir heute bereits etwas verfrüht ins Bett gingen.

Montag, 26.03.2018

So Tagebuch,

heute war der letzte Tag unseres Trainingslagers. Begonnen hat der Tag wieder um 07 Uhr mit einer Laufeinheit, die heute kurz ausfiel, da alle kaputt waren und mit ihrem Muskelkater zu kämpfen hatten.
Um 08 Uhr gab es dann wieder Frühstück. Hier wurden die ersten Absprachen getroffen, denn nach dem Essen ging es daran, die Zimmer zu räumen und besenrein zu hinterlassen. Das lief aber reibungslos, sodass wir um 09:30 Uhr das letzte Mal für dieses Lager in die Halle gehen konnten.
Hier wurden viele Spiele gespielt und als letztes Highlight eine Entspannungseinheit mit Massage und Beruhigungsmusik eingelegt, was den doch ziemlich beanspruchten Körpern eine Wohltat war.
Dann ging es zum Mittagessen. Es gab einen selbstgemachten Eintopf und dazu Brötchen. Diese wurden auch gierig verschlungen. Nachdem der Tischdienst die Tische abgewischt hatte, trafen wir uns ein letztes Mal im Plenum. Hier wurde eine Reflexion des Lagers gemacht, wo jeder Teilnehmer das Lager von der Dauer und dem Programm her kritisieren konnte. Diese ziemlich gute Kritik lief vor allem auf die Zeitschiene ein. Während einige der Meinung waren, dass das Lager so die Richtige Länge hatte und vereinzelt aufgrund des ziemlich straffen Alltags das Lager sogar zu lang war, so war die herrschende Meinung doch, dass man es gerne länger gehabt hätte. Diese Kritik auffassend wurde das Trainingslager für das nächste Jahr um einen Tag verlängert angesetzt.
Dann ging es daran die Bullis zu packen. Als dies geschehen war, wurde noch verkompliziert die Mitfahreraufteilung vollzogen. Dort kam es aufgrund der Sitzordnung dann doch zu einigen Problemen, die dann aber doch professionell gelöst wurden.
Die Fahrt zurück nach Fallersleben ging unproblematisch und ohne Vorfälle von statten.
Als wir in Fallersleben ankamen, fuhr der Bulli zu Sven um dort die Sachen unterzubringen die gekühlt werden müssen etc. und der Crafter zum Kraftraum beim Stadion um dort die Geräte und anderen Utensilien einzulagern.
Als wir fertig waren und alle Eltern informiert waren, verabschiedeten sich die Teilnehmer nach und nach bis alle abholt und zuhause waren. Sven und Benno brachten dann noch den Crafter ins Werk, womit das Trainingslager sein Ende fand.
Doch in Erinnerung bleibt uns die schöne Zeit weiter erhalten.